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GUTE NACHRICHTEN: Daniel, unser Kontakt vor ort, hat uns heute gemailt, dass die Tiere in Laisamis geimpft worden seien.

Das hatten wir am 1. Februar 2014 unter dem Titel Seuchenausbruch veröffentlicht:

Im Februar 2012 drehten wir in Laisamis, Kenia, einen Beitrag über die Impfaktion (u.a. gegen PPR = Pest der kleinen Wiederkäuer) der Tierärzte ohne Grenzen im Auftrag von GIZ bzw. BMZ. Damals lernten wir den jungen Nomaden Lekuren Mirgichan kennen, den wir seitdem noch viermal besucht haben und über den wir eine Langzeitdokumentation drehen. Hier unser Beitrag vom Februar 2012:

Im Juli 2013 erfuhren wir von Lekuren Mirgichan, dass von 50 neugeborenen Ziegen, 48 gestorben seien. Auf Nachfrage bei dem zuständigen Disease control officer (Seuchenkontrolleur) in Laisamis wurden uns die Todesfälle als Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) bestätigt.

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Jetzt im Dezember 2013 haben wir mit Einheimischen und erneut mit dem zuständigen Seuchenkontrolleur gesprochen. Die Ergebnisse der Gespräche fassen wir hier aus unserer Sicht kurz zusammen:

Die Umsetzung der neuen Verfassung hat leider dazu geführt, dass die regional Verantwortlichen „mit sich selbst beschäftigt sind“ und in den letzten 9 Monaten – trotz Hinweise der Pastoralisten und eigener Mitarbeiter – nichts gegen die sich ausbreitende Seuche unternommen worden ist. Der Tier-Nachwuchs ist extrem betroffen.

Mit Beginn der Regenzeit (Ende November/Anfang Dezember) ist die Seuche Orf dazugekommen.

620Orf Dagegen hätte man präventiv schon längst impfen können.

620Orf2Einheimische zeigen uns Beispiele in Laisamis, wo 50% der Jungtiere bereits gestorben sind …

 Uli Schwarz und Petra Dilthey