9. September 2010
Wir probieren aus – so lautet unsere Devise. Wir verstehen uns – nach der Definition von William Easterly – als Sucher und nicht als Planer, die immer wissen, was richtig ist. Nachdem wir 10 kleine Solarlampen an Familien im Slum verteilt hatten, probieren wir es jetzt mit drei großen Solarlaternen. Die Community muss dann entscheiden, welches die bessere Lösung ist. Wir sind gespannt!
Petra Dilthey und Uli Schwarz
4. September 2010
Mehr Licht
Im Gewerbegebiet von Autonagar haben sich die tamilischen Binnenmigranten an einer Strasse angesiedelt. Hier fahren dauernd LKWs, Autos und Mopeds vorbei – auch in der Nacht. Wer jetzt erwartet, dass ein Bürgersteig den Verkehr von den auf dem Boden schlafenden Slumbewohnern trennt, der irrt.
Es gibt nicht einmal Straßenlaternen, um die Szenerie zu beleuchten. Von daher ist es nur zu verständlich, dass die Familienoberhäupter uns immer wieder darauf hinwiesen und uns um Licht baten. Als wir dann fragten, ob Solarleuchten eine Lösung wären, stimmten sie zu. Wir haben deshalb im ersten Schritt 10 kleine Solarlampen gekauft. Die Bestellung und das Verteilen der Lampen hat die Hilfsorganisation Care & Share übernommen, da wir zu der Zeit als die Lampen endlich (!) eintrafen, schon wieder in Deutschland waren.
Verteilt wurden sie an ausgewählte Familien. Sie sollen die Lampen testen. Wir warten jetzt auf die Ergebnisse…
Uli Schwarz und Petra Dilthey